Welche Festplatte für NAS-Server passen?

Veröffentlicht: 08. Juli 2014 Aktualisiert: 15. Februar 2022 von
Auf welche Eigenschaften von Festplatten muss man achten und welche Festplatten passen in einen NAS-Server. Das erfahren Sie in diesem Artikel.
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Nas-Server
© Matthiase | Dreamstime.com

NAS-Server

NAS-Server sind Netzwerkspeichergeräte, die den Zugriff auf Dateien von mehreren PCs aus über ein lokales Netzwerk oder auch das Internet ermöglichen.
NAS steht dabei für Network Attached Storage.

Prinzipiell ist der NAS-Server zunächst ein "leeres Gerät", welches Zugriff auf die darin befindlichen Festplatten ermöglicht. Der Zugriff kann dabei zum Beispiel kabelgebunden über LAN oder kabellos über WLAN erfolgen. Auch der entsprechende Zugriff über das Internet ist möglich.

Welche Festplatte für den NAS-Server?

Im Gerät selbst werden dann entsprechende interne Festplatten verbaut.
Theoretisch wäre es möglich darin auch "normale interne Festplatten" zu verbauen, solange die entsprechenden Anschlüsse und die Größe passen.

Dennoch empfiehlt es sich in einem NAS-Server, der praktisch rund um die Uhr läuft, speziell dafür ausgelegte Festplatten zu verwenden. Durch die Auslegung auf den Dauerbetrieb wird die Ausfallsicherheit der Platte und damit die Datensicherheit erhöht.
Ein Beispiel hierfür wäre die Western Digital WD20EFRX (Stand: 2014), die speziell für den Dauerbetrieb ausgelegt ist und deshalb als eine Festplatte für einen NAS-Server angesehen werden kann.

Zusammengefasst also: Sie können normale Festplatten eines Desktop-PCs verwenden. Dennoch sind spezielle interne Festplatten für den Dauerbetrieb natürlich die bessere Wahl.
Logischerweise haben derartige Spezialfestplatten einen etwas höheren Preis.

Auf welche weiteren Eigenschaften Sie nun auch achten sollten, erfahren Sie im nächsten Absatz.

Auf welche Eigenschaften ist zu achten

Die folgende Auflistung fasst nun noch einige Eigenschaften von Festplatte zusammen, die in einem NAS-Server verbaut werden sollten.
  • Auslegung für den Dauerbetrieb (7 Tage, 24 Stunden)
    Wie bereits beschrieben. Achten Sie auf einen Zusatz "für Dauerbetrieb" oder "für NAS-/RAID-Systeme".
  • schnelle Lese- und Schreibgeschwindigkeit
    (z.B. 6Gb/s. Insbesondere dann, wenn Sie eine schnelle Netzwerkverbindung haben und mehrere Leute gleichzeitig auf Daten der Festplatte zugreifen, macht sich eine schnelle Geschwindigkeit (und auch der im folgenden Punkt erwähnte Cache) durchaus bemerkbar)
  • hoher Festplattencache
    (z.B. 64 MB)
  • geringer Energieverbrauch
    (z.B. 4 Watt. Die Festplatte läuft tagtäglich, sodass der Energieverbrauch natürlich nicht zu hoch sein sollte.)
  • Speicherplatz
    Achten Sie darauf, dass der Speicherplatz des NAS-Servers ausreichend ist. 4 TB sind zum Beispiel für große Foto- und Filmarchive heutzutage durchaus nötig. Deshalb muss natürlich auch der Festplattenplatz jeder einzelnen Festplatte ausreichend sein.

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