Die Funktionsweise von Tintenstrahldruckern

Veröffentlicht: 29. September 2014 Aktualisiert: 11. März 2022 von
In diesem Artikel wird Ihnen Funktionsweise von Tintenstrahldruckern und auch ein Vergleich von Bubble-Jet-Druckern und der Piezo-Druckern näher gebracht.

Das alltägliche Drucken zu Hause

Tintenstrahldrucker
Typischer Tintenstrahldrucker
© Yap Kee Chan | Dreamstime.com
Für den alltäglichen Gebrauch zu Hause müssen Drucker nicht viele, aber doch einige wichtige Kriterien erfüllen. Dabei geht es in aller Regel nicht darum, ständig stapelweise Druckaufträge zu erledigen.

Vielmehr soll das Drucken der einen oder anderen Rechnung, selbst gemachter Einladungskarten oder auch der Urlaubsfotos schnell, günstig und unkompliziert vonstattengehen. Meist fällt die Kaufentscheidung dann für einen Tintenstrahldrucker, der in der Anschaffung oft relativ kostengünstig und in aller Regel mehr oder weniger leicht zu bedienen ist. Außerdem verfügen die meisten Fabrikate über eine gute Qualität im Text- und Fotodruck.

Im Prinzip bringt ein Tintenstrahldrucker also alle Eigenschaften mit, die im normalen Alltag gebraucht werden. Er ist schnell, liefert saubere Ergebnisse und ist finanziell zumindest im Aspekt der Anschaffung tragbar. Viele Modelle bergen jedoch relativ hohe Folgekosten durch das Auswechseln der Tintenpatronen.

So funktionieren Tintenstrahldrucker

Um die Funktionsweise eines Tintenstrahldruckers verständlich zu erklären ist zuerst zu erwähnen, dass wir im Wesentlichen zwei unterschiedliche Typen dieser Druckerart kennen.
Bei beiden Varianten geht es, wie der Name „Tintenstrahldrucker“ schon erahnen lässt, im Grunde darum, dass die Tinte, die sich in einer Kammer befindet, durch eine Düse möglichst schnell und sauber auf das Papier gedrückt wird.

Variante 1: der Bubble-Jet-Drucker

Diese Variante findet sich häufig in den Druckern der Marken Canon und HP.
In wenigen Sekunden spielt sich hier Folgendes ab, damit die Tinte auf das Papier gelangt: Starke Erhitzung lässt eine Dampfblase entstehen. Diese drückt eine kleine Menge Tinte, nicht mehr als jeweils einen Tropfen (Bubble) durch die dafür vorgesehenen Düsen und somit auf das Papier.

Variante 2: der Piezo-Drucker

Der Hersteller Epson entwickelte die Piezo-Technologie. Hierbei wird die Tinte mechanisch aus den Düsen herausgedrückt. Die Besonderheit dieser Druckvariante ist ein bestimmtes Keramik-Bauteil: der sogenannte Piezo-Kristall, der besondere Eigenschaften besitzt.
Sobald er mit elektrischer Spannung in Berührung kommt, dehnt sich das Material aus. Während des Druckens wird diese Eigenschaft genutzt, indem der Druck, den der Kristall in seiner Position in den Tintenkanälen entwickelt, genutzt wird, um die Tinte aus ihren Düsen zu pressen.

Welcher Tintenstrahldrucker eignet sich besser für den Alltag?

Vor- und Nachteile haben beide Varianten vorzuweisen. Die Druckköpfe des Piezo-Druckers weisen in aller Regel eine wesentlich längere Lebensdauer auf. Auch in der Kategorie Geschwindigkeit gehört der auf dem Piezo-System basierende Drucker zu den Gewinnern.
Allerdings sind die Anschaffungskosten dieser Druckervariante vergleichsweise hoch.

Am Ende muss also von Fall zu Fall entschieden werden, ob lange Lebensdauer der Druckköpfe sowie schnelle Arbeitsgeschwindigkeit den Anschaffungspreis ausgleichen können. In jedem Fall profitieren Vieldrucker von der Epson-Technologie des Piezo-Druckers.

Der Bubble-Jet-Drucker deckt den entsprechenden Gegen-Part ab: Er eignet sich insbesondere für Menschen, die nur gelegentlich drucken. Nach längerem Nichtgebrauch kann der Druckkopf allerdings eintrocknen, was dazu führt, dass er nicht mehr verwendbar ist.
Jedoch ist bei dieser Druckervariante der Druckkopf in die Patrone integriert und nicht fest im Gerät eingebaut, wodurch das Austauschen kein Problem darstellt.

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