Was ist eLearning?

Veröffentlicht: 02. Mai 2022 Aktualisiert: 27. Januar 2024 von
Lernen am Computer ohne das Haus verlassen zu müssen. Das ist eLearning! Hier erfahren Sie nun weitere Details inkl. der entsprechenden Vor- und Nachteilen.

eLearning - Fluch oder Segen?

Mit dem Beginn des elektrischen Zeitalters veränderten sich auch die Möglichkeiten, Schülern und Studierenden das im Bildungsplan vorgesehene Wissen zu vermitteln.
Vieles funktioniert heutzutage digital und auch der technische Fortschritt schreitet in riesigen Schritten voran. Nun stellt sich allerdings die berechtigte Frage, wie es möglich ist, in einem digital schlecht ausgebauten Land wie Deutschland, den technischen Fortschritt für das Bildungssystem zu nutzen.

Die Antwort lautet eLearning. eLearning oder Electronic Learning bedeutet soviel wie elektrisches Lernen. Dazu gehören alle Lernmethoden, bei denen ein elektrisches Gerät zum Einsatz kommt.

Wann ist eLearning sinnvoll?

eLearning hat dem klassischen Lernsystem gegenüber einige Vorteile zu bieten.
Lernt man mit seinem Laptop oder Tablet, hat man alle Fächer und Materialien kompakt an einem Ort. Man muss nie wieder schwere Ordner, Stifte und Blöcke in die Schultasche stopfen, sondern kann ganz einfach und bequem das Gerät seiner Wahl mitführen und flexibel unterwegs lernen.
Lediglich ein Internetzugang und gegebenenfalls eine Stromverbindung sind nötig.

Zudem hat sich gezeigt, dass Schüler und Studierende durch eLearning auch zeitliche Vorteile haben. Man spart sich den langen Weg zur Schule und kann die Zeit, die man dafür bräuchte, nun effizient zum Lernen verwenden.

Welche Nachteile hat eLearning?

Natürlich bringt das neue Lernsystem auch einige Nachteile mit sich. Der wohl offensichtlichste Faktor ist der Stromverbrauch. Lernt man ausschließlich mit elektrischen Geräten, laufen diese häufig viele Stunden am Stück, was sich deutlich auf der Rechnung abzeichnet.
Ein weiterer Faktor ist die bereits angesprochene Internetverbindung, die für die meisten eLearning Anwendungen, wie zum Beispiel Schulportale, unbedingt erforderlich ist. Gerade in einem Land wie Deutschland, in dem der Ausbau der digitalen Infrastruktur viel zu lange auf sich warten ließ und das Internet „Neuland“ ist, scheitert es nicht selten an einer mangelhaften Internetverbindung.

Bei Schülern spielt zudem die Ablenkung und Disziplin eine entscheidende Rolle. Am Computer oder Handy sind für die jüngeren Leute häufig Spiele oder YouTube Videos deutlich interessanter als Schulaufgaben. Aus diesem Grund besteht die Gefahr, dass tausende Schüler den Anschluss in der Schule verlieren.

Lernt man von Zuhause aus mit eLearning, fehlen einem des Weiteren soziale Kontakte, die man in der Schule knüpft und die einen wichtigen Einfluss auf das psychische Wohlbefinden und auch auf die Motivation haben.

Gibt es einen Kompromiss zwischen klassischem Lernen und eLearning?

Natürlich ist es möglich, die Vorteile von klassischem Lernen und eLearning miteinander zu verbinden, wenn es technischen Gegebenheiten zulassen. Ein gutes Beispiel hierfür sind Schulklassen, die in Präsenz zusammenkommen, aber dennoch elektrische Geräte zum Lernen verwenden.
Handelt es sich hierbei um Schulgeräte, auf denen die Schüler nur Zugriff auf Anwendungen haben, die sie für die Schule brauchen, schafft man eine sichere und moderne Lernumgebung.

Zudem lehrt man im gleichen Zug den Umgang mit elektrischen Geräten und vereinfacht den Schülern die Organisation der Schulmaterialien. In diesem Fall kommen die Schüler auch in Präsenz zusammen. Das ist wichtig für die sozialen Kontakte der Schüler und manchmal ist eine Schulung vor Ort doch schöner als alleine hinter dem PC zu sitzen.

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