Gefahren am Weiher im Winter

Veröffentlicht: 17. Mai 2013 von
Auf dieser Seite wird auf die Gefahren an einem Badeweiher im Winter genauer eingegangen.

Nach den kalten und regenreichen Tagen des Herbsts zeigt sich die Natur im Winter von ihrer besonders schönen Seite. Mit dem ersten Frost und Schneefall zieht die Natur ihr weißes Winterkleid an und lädt zu besonders idyllischen Spaziergängen ein.
Nicht selten führen diese kleinen Ausflüge in Richtung des vertrauten Badeweihers, der im Sommer für ausreichend Erfrischung und Erholung sorgte.

Die Tücken des Winters

Bei der winterlichen Idylle darf die Vorsicht nicht fallen gelassen werden. Im Laufe von mehreren kalten und frostigen Tagen werden die Gewässer mit einer Eisschicht überzogen.

Legt sich über diese Eisschicht noch ein Film von frisch gefallenem Schnee, verführt es so manch einen Spaziergänger, sich auf die Eisfläche zu wagen. Aber selbst bei anhaltenden Temperaturen unter dem Gefrierpunkt ist das Eis noch lange nicht tragfähig.

Unter günstigen Voraussetzungen kann eine Eisschicht als tragbar gelten bei einer Stärke ab:

  • 5 cm für eine Einzelperson
  • 8 cm für mehrere Personen
  • 12 cm für Schlittenfahrzeuge
  • 18 cm für andere Fahrzeuge, wie PKWs.

Verschneiter Bach
Verschneiter Bach

Selbst wenn diese Stärke erreicht ist, dann ist die Tragfähigkeit noch immer nicht zu 100% gewährleistet, denn die Schwimmfähigkeit, die Belastbarkeit, die Gleichmäßigkeit ohne Lufteinschlüsse sind Faktoren, die das Spazieren gehen oder Schlittschuh laufen auf dem Eis weiterhin mit einem Risiko behaften.

Viele Gemeinden sind sich der Gefahr, aber auch der großen Beliebtheit des Freizeitvergnügens bewusst, und warnen regelmäßig vor lebensgefährlichen Einbrüchen in das Eis. Erst nach einer behördlichen Freigabe kann die Eisfläche für das winterliche Vergnügen bedenkenlos genutzt werden.

Rettung eines Eingebrochenen

Entgegen aller Warnungen wird es immer wieder Leute geben, bei denen die Unvernunft siegt. Sie wagen sich auf die Eisfläche hinaus, die zur Mitte des Gewässers immer dünner wird. Bereits wenige Meter von der Uferzone kommt es zum unweigerlichen Einbruch und zufällige Beobachter versuchen zu helfen.

Oberstes Gebot ist in diesem Fall, dass das eigene Leben nicht in Gefahr gebracht wird. Mittlerweile ist nahezu jeder mit einem Mobiltelefon ausgestattet und der Notruf sollte als erstes getätigt werden.
Unter Umständen können weitere Spaziergänger zur Hilfe gerufen werden, um gemeinsam den Verunglückten vom Ufer aus zu retten. Dabei ist höchste Vorsicht geboten, damit die Retter nicht auch noch gerettet werden müssen.

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Autor: A. van Loppersum
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