Die Zukunft der Software (2006)
Aus dem Sonderreport: "Die Zukunft des Computers 2006" |
Vorweg gibt es natürlich einmal zu sagen, dass die Software der Zukunft auf jeden Fall auf mehr Prozessorleistung angewiesen sein wird. (vgl. hier )
Jeder der heutige Profisoftware wie "Adobe Premiere Pro 2" kennt, weiß wie anspruchsvoll diese Software jetzt schon ist.
Widmen wir uns nun aber der Software, die sie selbst zu Hause brauchen werden. Auch dort werden die Systemanforderungen sehr stark steigen. Damit verbunden ist natürlich auch ein Anstieg der Leistung, die diese Software bringen wird.
Das neue Office von Microsoft: Office 12
Jeder kennt es und nutz es wahrscheinlich auch (noch). Obwohl es heute schon Alternativen wie Openoffice gibt, ist das Officepaket immer noch sehr bedeutet. Auch in Zukunft wird sich das wohl nicht ändern.
Office 12, welches laut Microsoft Ende 2006 erscheinen soll verspricht jetzt schon einige Neuerungen. In einem Newsletter schreibt Microsoft vom "ergebnisorientiertes Design", welches das neue Office mit sich bringen wird.
Diese betreffen zum einen das neuartige Design, neue Funktionen und Dateiformate.
Im Überblick:
- Neue Dateiformate: Statt .doc für Worddokumente jetzt .docx oder .ppt für PowerPoint Präsentationen jetzt .pptx
- Neues Design und Navigation:
Screenshot - Galerie - Weg von komplexen Fenstern und aufwendiger Suche nach "speziellen" Funktionen. Das neue Design soll vor allem helfen die Bedienung des Programmes einfacher zu gestalten.
- Kontextabhängige Menüs, die sich nach dem Arbeitsschritt richten, welchen sie gerade durchführen.
Den Grundstein hierfür setzte wohl vor allem Windows XP mit seiner der Programmoberfläche "Luna".
Zu erwarten ist dann wohl auch, dass Office 12 ähnliche Standards setzt!
Spannend wäre es vielleicht abschließend noch einen Blick in die weit entfernte Zukunft zu werfen. Hier könnten ähnlich wie im Web 2.0 die User mehr im Mittelpunkt stehen. Sie könnten dann vielleicht die Software ständig mit Tipps, Ratschlägen und Diskussionen weiterentwickeln. Zu vergleichen ist dies heute mit OpenSource - Software, bei welchem im Prinzip auch "jeder" User das Programm weiterentwickeln kann. Auch die Fehler, die sie an Microsoft etc. nach einem Programmabsturz schicken können ist schon ein Ansatz in diese Richtung.
Komplett noch Zukunftsmusik ist wohl "sich selbstentwickelnde Software". Darunter würde ich mir Programme vorstellen, welche sich fast ohne Zutun des Menschen von selbst weiterentwickeln und sich direkt an die Bedürfnisse des Users anpassen würden.