Was ist eine Million in römischen Zahlen?

Veröffentlicht: 27. Juli 2017 Aktualisiert: 19. Oktober 2023 von
Auf dieser Seite erfahren Sie, wie die Zahl 1.000.000 in römischen Zahlen dargestellt wird und wie die Umrechnung dahin erfolgt.

eine Million
Als Zahlensystem verwenden wir heute das Dezimalsystem mit den Ziffern Null (0) bis Neun (9). Damit ist es möglich beliebige Zahlen darzustellen, die nach oben hin unbegrenzt sind. Unser Zahlensystem ist insbesondere sehr gut dafür geeignet auch höhere Zahlen einfach und schnell darzustellen.

Die alten Römer dagegen verwendeten ein eigenes Zahlensystem, in welchem die Zahl höherer Zahlen schon schwieriger ist.

Mit diesem Tool, können Sie übrigens ganz einfach beliebige römische Zahlen bzw. Dezimalzahlen umrechnen - und auch umgekehrt!
In der ursprünglichen Version ist nämlich hier der Buchstabe "M" die höchste Darstellung für unsere Zahl 1000. Vielfache von 1000 lassen sich ebenfalls durch Aneinanderreihung von M einfach darstellen, wobei maximal eine dreimalige Hintereinanderreihung von M vorgesehen ist.

Das war in der damaligen Römerzeit meist ausreichend!

Für größere Zahlen ab 3999 wurden daher alternative Schreibweisen entwickelt. 3999 ist übrigens die größte Zahl, die sich mit drei hintereinandergereihten M's darstellen lässt - also: MMMCMXCIX. Mehr als drei M's hintereinander schreiben ist nicht korrekt.

Mit folgenden Schreibweisen lassen sich daher auch Zahlen wie eine Million in römischen Zahlen darstellen:

  • mit Apostrophus: CCCCIↃↃↃↃ
  • mit Rahmen: X
  • mit Vinculum: M
    Der dasinternet.net-Rechner für römische Zahlen arbeitet ebenfalls in dieser sehr einfach verständlichen Schreibweise und kann damit römische Zahlen bis 3.999.999 darstellen.
  • Multiplikationsschreibweise: M•M
  • mit Cifrão oder Calderón: I $ $
    Entstand erst im 16. Jahrhundert.
  • Eine Aneinanderreihung von ein Tausend M (1000) ist keine gültige Darstellung von einer Million in römischen Zahlen.

Am bekanntesten sind die Apostrophus- und Vinculum-Schreibweise. Diese Schreibweisen stammen auch direkt aus der Römerzeit und lassen sich beispielsweise auch auf Münzen finden.

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