Was hilft gegen Schweißgeruch?

Veröffentlicht: 01. März 2017 Aktualisiert: 27. Dezember 2022 von
Dieser Artikel untersucht die Ursachen von Schweißgeruch und gibt dabei Tipps, was man gegen den unangenehmen Geruch tun kann.

Frau benutzt einen Deostift
© Vladimirfloyd | Dreamstime.com

Über Schweißgeruch

Würden wir nicht schwitzen, könnten wir nicht überleben. Unsere Schweißdrüsen leisten daher ganze Arbeit, denn sie sondern täglich circa zwei Liter der zunächst geruchlosen Flüssigkeit ab, die hauptsächlich aus Wasser und verschiedenen Salzen besteht.
Dieser wichtige Prozess dient gleich zwei Zwecken: der Kühlung des Körpers und der Absonderung von Giftstoffen.

Doch auch wenn die ausgestoßene Flüssigkeit zunächst noch nicht zu riechen ist, ändert sich das schnell. Diesen Duft empfinden wir nicht selten als unangenehmes „Müffeln“.
Doch warum stinkt Schweiß nach einer gewissen Zeit?

Auch wenn unser Schweiß zu 99 Prozent aus Wasser und 0,5 Prozent aus Salzen besteht, reichen die übrigen 0,5 Prozent aus, um für den altbekannten unangenehmen Geruch zu sorgen. Schuld sind mit diesen 0,5 Prozent des Schweißes ausgestoßene Harnstoffe, Aminosäuren, Milchsäure, Eiweiß, Fett und auch Zucker.
Diese Stoffe wiederum werden durch Bakterien zersetzt, woraufhin der typische Schweißgeruch entsteht. Je länger diese Bakterien Zeit haben, sich hier zu vermehren, desto stärker steigt uns der Schweißgeruch in die Nase.

Übrigens: Auch wenn es in unseren Breiten eher selten ist, gibt es auch Menschen, deren Schweiß überhaupt nicht riecht! Hierbei handelt es sich um die Personen, deren Ohrenschmalz nicht die typisch gelbliche, sondern eine ungewöhnliche weiße Farbe hat!

Tipps gegen Schweißgeruch

Doch was können wir effektiv gegen den unvermeidbaren Schweißgeruch tun? Die folgendnen speziellen Tipps gehen über das "Benutzen eines Deos" weit hinaus:

Tipp 1: Auf Kaffee, Zigaretten und Alkohol verzichten

Experten raten dazu auf den Genuss dieser Lebensmittel zu verzichten, da diese das Schwitzen zusätzlich anregen. Gleiches gilt für bestimmte Gewürze, darunter Chili.
Im Übrigen hilft dieser Verzicht auch gegen Mundgeruch.

Tipp 2: Antiseptische Seife beugt vor

Wo wir ein bisschen eingreifen können, ist der Moment, in dem der Schweiß anfängt zu müffeln: Wenn die Bakterien ins Spiel kommen und Bestandteile des Schweißes zersetzen. Antiseptische Seife kann hier die Bakterienzahl auf der Haut verringern – allerdings ist das eine eher kurzfristige Lösung.

Tipp 3: Auf die Kleidung achten!

Tatsächlich: Auch verschiedene Stoffsorten und Farben unserer Kleidung haben Einfluss auf das Schwitzen. Verschiedene synthetische Stoffe sind weniger ideal und auch wenn schwarz schlank macht, gehört es zu den weniger empfehlenswerten Farben, wenn es um sommerliche Kleidung geht.

Tipp 4: Rasieren

Rasierte Achseln gelten in der heutigen Zeit nicht nur als ästhetischer, sie helfen auch dabei, den uncharmanten Schweißgeruch zu vermindern. Starke Achselbehaarung begünstigt die Ansammlung von Bakterien und somit den typischen Schweißgeruch.

Tipp 5: Hausmittel – was die Großmutter schon wusste

Ob Bäder in Tomatensaft, Kuren mit Apfelessig oder auch Zimt oder Zitronen – Hausmittel gibt es auch zum Kampf gegen den Schweißgeruch viele.
Ob sich die Geruchsbelästigung hier jedoch im Endeffekt nicht nur verlagert, statt zu verschwinden, hängt wohl sehr von der Wahl der Methode ab. Hier gilt: der Versuch kann nicht schaden.

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