Angst vorm Impfen - was kann man machen?
Über Impfungen
Vor allem durch die Corona-Pandemie kam das Thema Impfen in den Fokus der öffentlichen Wahrnehmung.Dabei ist das Thema alles andere als neu und man kann sich als Erwachsener heutzutage gegen eine Menge Krankheiten impfen lassen. Darunter fallen Erkrankungen wie z.B. Corona, Polio, FSME, Cholera, Gelbfieber, Mumps, Röteln und Tollwut.
Wenn man sich nur diesen kleinen Auszug an Krankheiten ansieht, fällt auf, dass viele davon mittlerweile eher unbekannt sind. Eine Krankheit wie Cholera erscheint in Deutschland fast schon wie aus der Zeit gefallen. Doch das war nicht immer so, womit wir auch schon zum Sinn und Zweck von Impfungen kommen.
Impfungen als Präventionsmaßnahme
Damit ist der eigene Körper gerüstet für den Fall, dass man sich tatsächlich infiziert und kann sofort gegen die Krankheit vorgehen. Das bringt sowohl dem einzelnen Menschen etwas, da man sich damit vor dem Ausbruch einer Krankheit und vor allem vor schweren Verläufen schützen kann.
Zum anderen hilft es aber auch gesamtgesellschaftlich, da Krankheiten, sobald die Gesellschaft durchgeimpft ist, keine Chance mehr haben sich inflationär auszubreiten und dadurch nach und nach verschwinden.
Deshalb sind Krankheiten wie Cholera oder Röteln heutzutage in Deutschland eigentlich kaum noch ein Thema - vor 100 Jahren sah das noch ganz anders aus.
Vorbehalte und Ängste
Dennoch haben viele Leute Vorbehalte gegen das Impfen im Allgemeinen und Ängste, wenn es ans Thema Impfen geht. Meist wird hier von den Nebenwirkungen gesprochen, die eine Impfung mit sich bringen kann. Manche Leute haben auch schlichtweg Angst vor dem Arztbesuch und dem Stich mit der Spritze. Wieder andere fürchten sich davor fremde Substanzen in den Körper spritzen zu lassen.
Was kann uns hier helfen um mit diesen Ängsten umzugehen?
Nebenwirkungen
Um sich hier selbst zu beruhigen kann es helfen sich klar zu machen, dass jeder Impfstoff (auch der gegen Covid-19) ein enorm aufwendiges Zulassungsverfahren durchläuft und nur zugelassen wird, wenn die Nebenwirkungen den Nutzen der Impfung nicht überschatten.
Die Nebenwirkungen einer Impfung sind im Vergleich zur Krankheit, zumindest statistisch betrachtet, völlig zu vernachlässigen. Außerdem kann es helfen sich selbst zu verdeutlichen, dass Impfungen nicht nur ein Akt des Selbstschutzes sind, sondern der ganzen Gesellschaft helfen Pandemien und Seuchen keine Chance mehr zu geben.
Man geht also ein extrem kleines Risiko ein, um ein großes gesellschaftliches Risiko zu vermeiden und auch die kleinsten und schwächsten unserer Gesellschaft zu schützen.
Daneben muss angemerkt werden, dass auch fast jedes Medikament Nebenwirkungen hat, wobei sich hier tendenziell weniger Leute Gedanken machen als bei Impfungen.
Spritze und fremde Subastanzen im Körper
Es stimmt, dass eine Spritze kurz schmerzt. Und es stimmt auch, dass durch eine Impfung dem Körper etwas "Fremdes" hinzugefügt wird.Aber auch hier kann man sich selbst beruhigen: Die Spritze schmerzt nur für wenige Sekunden und schützt einen vor einer, möglicherweise schlimmen und langwierigen, Krankheit.
Und was die fremden Substanzen angeht, kann man sich selbst beruhigen, indem man sich klar macht, dass wir ständig fremde Substanzen aufnehmen - über die Nahrung, Getränke, Cremes, Deodorants usw. Bei dieser Aufnahme vom Fremdstoffen und lebensmittelchemischen Stoffen macht man sich doch auch keine Sorgen?
Fazit
Unterm Strich lässt sich also zusammenfassen, dass die Vorteile einer Impfung die Nachteile und/oder Nebenwirkungen absolut übersteigen. Impfen ist eine gesellschaftliche Aufgabe und jeder, der sich verantwortlich verhalten möchte, sollte Impfungen nicht gänzlich ausschließen.Es ist absolut verständlich, dass Impfungen und die eventuell auftretenden Nebenwirkungen Ängste auslösen können.
Macht man sich allerdings klar wie unwahrscheinlich schwere Nebenwirkungen eigentlich sind und welchen Mehrwert eine Impfung bringen kann, so sollten die Ängste leicht zu verarbeiten sein.
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Autor: L. Krieger
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