Erfahrungsbericht Spühlhilfe
Ich habe mich einfach Mal auf gut Glück in einem Altenheim beworben, da ich keinerlei Ausbildung genossen habe. Mein Leben war halt einfach ein wenig kompliziert und da stand Arbeiten nicht an erster Stelle. Jedoch sagte man mir in vielen Altenheimen, dass man natürlich gelernte Altenpflegerin sein müsste, um dort arbeiten zu dürfen. Mir ging es jedoch darum in der Küche ein wenig aufzuhelfen und in einem Altenheim in Essen-Huttrop wurde mein Wunsch erhört. Ich durfte dort arbeiten, und zwar nur am Wochenende für 400 Euro.
Ich habe dort morgens gegen 08:00 Uhr angefangen und gegen 14:00 Uhr Feierabend gehabt. In dieser Zeit musste ich von den Menschen die in diesem Altenheim leben das Besteck und Geschirr abholen und runter in die Küche bringen. Dort habe ich dann eine riesige Spülmaschine genutzt, um die Teller, Gabeln, Messer usw. schnell reinigen zu können. Ein Gang dauerte nicht ein Mal fünf Minuten, sodass ich schnell wieder alles in die Schränke einräumen konnte. So ging es nahezu täglich. Meine Aufgabenbereiche waren somit immer in der Küche.
Später nach einigem Vertrauen, welches ich mir erarbeitet habe, erhielt ich dann die Möglichkeit das Essen auf die Zimmer der älteren Menschen zu bringen. Es war sehr schön, weil viele Frauen wollten, sich immer mit mir unterhalten und ich war froh, dass ich ihnen helfen konnte und sie glücklich waren. Sie fanden mich alle nett und wollten mich manchmal gar nicht mehr gehen lassen, doch ich hatte am Wochenende natürlich dort zu arbeiten.
Jedes Wochenende hatte ich somit die Aufgabe erhalten die Bestecke und Geschirre von den Zimmern der älteren Herren zu holen. Danach musste ich diese reinigen und in die jeweiligen Schubladen und Schränke einräumen. Weiterhin habe ich das Mittagessen verteilt und musste natürlich die Teller auch wieder in die Küche transportieren und reinigen. Eigentlich würde man diese Arbeit als besonders langweilig empfinden, aber das empfand ich ganz und gar nicht so. Ich habe 400,- für diese wirklich leichte Tätigkeit bekommen und ich denke, dass man sich dort wirklich nicht beschweren kann.
Dieser Job ist meiner Meinung nach idealerweise für Jugendliche in der Schulzeit geeignet, um sich ein wenig Geld zu verdienen. Sicherlich auch für den einen oder anderen Arbeitslosen, denn Geld wächst ja nicht auf den Bäumen. Jedoch kann mit einem 400,- Job kein Lebensunterhalt bestritten werden, sodass ich mir einen zweiten Job suchen musste, neben dieser Wochenendarbeit, aber dadurch konnte ich meinen Lebensunterhalt für eine Weile überbrücken, und da ich noch zu Hause wohnte, ging das ganz gut.
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