Gesunde Ernährung bei Kinder
Gesund ernähren von Anfang an
Gesunde Ernährung fängt schon im Babyalter an und ist wichtig für die körperliche und geistige Entwicklung eines Kindes. Wichtig dabei ist, es den Kindern spielend bei zu bringen, denn heutzutage gibt es viele Verlockungen was Süßigkeiten angeht. Oft ist es nicht einfach für ein Kind ein Nein zu akzeptieren, wenn es doch alles so lecker aussieht.Gesunde Ernährung beginnt schon mit dem Stillen. Das heißt nicht, dass Flaschennahrung ungesund ist, aber Muttermilch bietet dem Baby natürliche Abwehrstoffe, die es benötigt, um sein Immunsystem auf zu bauen. Außerdem ist die Mischung der Muttermilch genau den Bedürfnissen des Babys angepasst und gut verträglich. Da nur eine begrenzte Menge zu Verfügung steht ist eine Überfütterung unmöglich.
Beginnt die Zeit der Beikost, ist zu empfehlen mit Gemüsebrei am Mittag an zu fangen. So lernen sie von klein an, sich an den Geschmack von herzhaftem Essen zu gewöhnen. Babys, die zu erst süßen Brei zugefüttern bekommen, neigen auch dazu, süßes zu bevorzugen. Um dies zu verhindern, wird geraten, das Füttern von Schokolade oder ähnlichem so lange heraus zu zögern wie es geht.
Beispiele für Gesunde Ernährung für Kinder
Bei jeder weiteren eingeführten Mahlzeit, die die Milch ersetzt, sollte immer auf Ausgewogenheit geachtet werden:
Morgens bietet sich an:
Müsli mit Milch und ein Glas Fruchtsaft (ohne Zucker)
Mittags:
etwas Fleisch mit Kartoffeln und Karotten
oder
Nudeln mit Gemüse
Wasser oder Tee (ohne Zucker)
Nachmittags:
Zwieback-Bananen-Brei
Abends:
Roggenbrot mit Käse und ein Glas warmen Tee
Natürlich kann auch variiert werden, doch es sollte darauf geachtet werden, dass das Kind täglich genügend Nährstoffe und Vitamine zu sich nimmt. Diese wichtigen Nährstoffe und Vitamine braucht das Kind, um sich viel bewegen zu können und aktiv zu sein.
Durch die Bewegung wiederum wird auf natürliche Weise das Hungergefühl angeregt und demnach auch das Sättigungsgefühl herbeigeführt. Nimmt ein Kind zu viel zu sich, führt dies zu Gewichtszunahme, Bewegungsmangel und höherem Stressempfinden.
Dem Kind sollten reichlich pflanzliche Lebensmittel, wie Gemüse und Obst angeboten werden. Tierische Lebensmittel, wie Fleisch, Käse oder Wurst in Maßen. Süßigkeiten und fettreiche Kost sollten sparsam angeboten werden.
Süßigkeiten im Alltag
Mag das Kind die Scheibe Tomate nicht essen, dann helfen zum Beispiel Augen aus Oliven und ein lächelnder Mund aus einem kleinen Blatt Salat diese Scheibe Tomate für das Kind lebendig werden zu lassen. Lächelnde Gesichter sprechen Kinder immer an.
Doch was ist mit den Süßigkeiten, die im Supermarkt so verlockend aufgereiht da liegen? Einem Kind Süßigkeiten ganz zu verbieten ist schwer und auch nicht nötig, doch auf die Menge muss geachtet werden. Am besten ist es, dem Kind vor dem Einkauf klar zu machen, dass es sich eine Packung Süßigkeiten seiner Wahl aussuchen darf und nicht mehr.
Grenzen setzen ist bei Süßigkeiten extrem wichtig. Die Eltern sollten dabei auch bleiben und ihre Grenzen nicht durch das Kind beeinflussen lassen. Das Gleiche gilt für Werbung, sei es auf Plakaten, in Prospekten oder im Fernsehen.
Die Aufgabe der Eltern ist es, ihren Kindern die Folgen von zu viel Zucker auf zu zeigen, zum Beispiel schlechte Zähne, Bauchweh und Gewichtszunahme. Ein Kind kann so etwas allein nicht einschätzen. Es ist auf die Aufklärung seiner Eltern angewiesen.
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Autor: Ilona Hesse
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