Wie feiert man in den USA Ostern?

Veröffentlicht: 25. Februar 2014 Aktualisiert: 08. April 2022 von
Hier erfahren Sie, wie die Vereinigten Staaten von Amerika das Osterfest feiern und ob Ostern dort eine bedeutende Rolle einnimmt.

amerikanische Ostereier
Ostereier in amerikanischen Stil
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Osterhase auf Amerikanisch

Ostern wird in Amerika wesentlich weniger besinnlich gefeiert, als in den meisten europäischen Ländern. Zwar freuen sich die Amerikaner ebenfalls auf den Osterhasen, denn dank deutschstämmiger Auswanderer wurde der Osterhase auch in der neuen Welt beliebt und trägt dort den Namen „Easter Bunny“.
Auch andere Traditionen sind den europäischen sehr ähnlich, doch viel Zeit für Besinnlichkeit bleibt den Amerikanern nicht.

Easter Egg Roll im Weißen Haus

Der Ostersonntag hält etwas Besonderes für amerikanische Kinder bereit: Den „Easter Egg Roll“, zu dem unter anderem der Präsident jedes Jahr Besucher im Weißen Haus begrüßt. Tausende verstecke Ostereier warten während des „Easter Egg Roll“ im Garten des Anwesens darauf, von eifrigen Gästen gefunden zu werden.

Dieses Ereignis geht auf eine alte europäische Tradition zurück, die bis heute in vielen Ländern anklang findet. Während des Egg Rollings ließen Kinder Ostereier von Hügeln herab rollen. Dadurch soll an den Stein vor dem Grab Jesu erinnert werden.

Zu früheren Zeiten wurde dieser Brauch auf den Hügeln des Capitols vollzogen, später wurde das Ereignis jedoch auf den Rasen des Weißen Hauses verlegt. Dort ist zwar kein „Egg Rolling“ mehr möglich, doch die Suche bereitet Kindern und Erwachsenen, die in Begleitung eines höchstens 12 Jahre alten Kindes teilnehmen dürfen, noch immer viel Freude.

Oster-Paraden

Der wohl bekannteste amerikanische Osterbrauch sind die beliebten und viel besuchten Oster-Paraden. Die größte Parade findet in New York City in der Fifth Avenue statt. Worauf dieser Brauch exakt zurückgeht, ist nicht bekannt. Es wird jedoch vermutet, dass die New Yorker früherer Zeiten ihre beste Kleidung wählten, um zum Oster-Gottesdienst möglichst gepflegt und adrett zu erscheinen.

Nach diesem Gottesdienst folgte zumeist ein längerer Spaziergang, um Nachbarn, Freunde und Bekannte zu „bestaunen“. Diese Modeschauen könnten also die ersten „Oster-Paraden“ in New York gewesen sein.

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