Unterschied zwischen Wind und Sturm
Wind, Sturm, Orkan ...
An der Küste kann es manchmal schon ganz schön stürmisch werden!
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Doch wenn sich aus dem „lauen Lüftchen“ ein Sturm entwickelt, kann es unter Umständen schon angeraten sein, Schutz zu suchen. Doch wo genau liegt der Unterschied zwischen Wind und einem Sturm?
Unter einem Sturm versteht man einen besonders stark auftretenden Wind. Dabei wird außerdem zwischen unterschiedlichen Sturmvarianten unterschieden, die sich mitunter anhand der Windgeschwindigkeit, die sie erreichen, definieren.
So ordnen Experten Stürme verschiedenen Kategorien, etwa einem Orkan oder auch einem Taifun, zu. Wind gilt ab einer Geschwindigkeit von etwa 75 Stundenkilometern als Sturm. Ab einer Windgeschwindigkeit von 118 Stundenkilometern wird er zum Beispiel als Orkan bezeichnet.
Sturmtiefs drehen sich übrigens aufgrund der Erddrehung auf der Südhalbkugel im Uhrzeigersinn und auf der Nordhalbkugel gegen den Uhrzeigersinn.
Besonders häufig treten Stürme über großen Wasserflächen, vor allem Meeren und Ozeanen, auf. So entstehen etwa tropische Wirbelstürme wie Taifune oder Hurrikane über dem Meer und schwächen ab, sobald sie auf Land treffen.
Doch auch über Land können Luftwirbel entstehen, die hohe Geschwindigkeiten erreichen. Diese werden als Tornados oder hierzulande als Windhose bezeichnet. Als Blizzard wiederum sind Schneestürme in Nordamerika bekannt.
Die höchsten Geschwindigkeiten eines Sturmes wurden bisher in großen Höhen des Jetstream gemessen und lagen bei etwa 650 Stundenkilometern.