Winterschlaf, Winterruhe oder Winterstarre bei Tieren

Hier erfahren Sie mehr den Hintergründen der Winterpause bei Tieren, die sich auf verschiedene Art und Weise äußern kann.
Unterstützen Sie dasinternet.net - Lassen Sie Werbecookies zu!

Werbelink:
QR.de - QR Code Generator. Erstelle und editiere dynamische QR Codes. Mit Statistiken zur Analyse der erfolgten Scans!

Na, wer schnarcht denn da?

Igel
Igel im Garten
Der Winter kann schon mal ungemütlich werden. Während wir Menschen uns in der kalten und nassen Jahreszeit in unsere Wohnungen zurückziehen und die wohlige Wärme des kuscheligen Zuhauses genießen, haben Tiere ihre ganz eigenen Strategien, um die Kälte des Winters zu überstehen.

Einige Tierarten fallen dazu in einen Winterschlaf und gehen so nicht nur dem oft ungemütlichen Wetter, sondern auch dem Nahrungsmangel aus dem Weg.
In Baumlöchern, Felsspalten oder Höhlen und auch hin und wieder in Garagen, Kellern oder auf Dachböden errichten sie ihr Winterdomizil, indem sie schlafend ausharren, bis der Frühling wärmere Temperaturen bringt.

Dabei wird unterschieden zwischen dem Winterschlaf, der Winterruhe und der Winterstarre.

Einen klassischen Winterschlaf machen beispielsweise Hamster, Igel oder Fledermäuse, indem sie ihre Temperatur und sämtliche Körperfunktionen drastisch absenken.

Auf das Absenken der Körpertemperatur verzichten wiederum beispielsweise der Dachs, der Waschbär oder das Eichhörnchen und halten lediglich eine Winterruhe. Amphibien wiederum fallen, genau wie Reptilien, in eine Winterstarre. Dabei passt sich die Köpertemperatur der Umgebungstemperatur an, sodass die Tiere in eine Starre fallen, kaum Energie benötigen und erst mit wärmeren Temperaturen wieder zu sich kommen.

Woher wissen Tiere, wann es Zeit für den Winterschlaf ist?

Nach wie vor ist nicht eindeutig geklärt, woran die unterschiedlichen Tierarten festmachen, dass es nun Zeit für den Winterschlaf ist. Klar ist jedoch, dass Tiere über so etwas wie eine „innere Uhr“ verfügen, dass die Hormone eine Rolle spielen und dass die Länge der Tage ein Kriterium ist.
Tage- und sogar wochenlange Schlafperioden wechseln sich dann mit kürzeren Wachphasen ab, während derer beispielsweise Kot und Urin abgegeben und/oder der Schlafplatz gewechselt wird. Während der Schlafphasen werden sämtliche Körperfunktionen auf das Allernötigste heruntergefahren – bis hin zu den Überlebenswichtigen.

Daher kommt es nicht selten vor, dass Menschen ein Tier im Winterschlaf finden und besorgt um dessen Wohlergehen sind. Allerdings sollten Tiere im Winterschlaf generell nicht angefasst oder anderweitig gestört werden, wenn es nicht unumgänglich ist. Denn das wiederum kann dem Tier großen Schaden zufügen.

Autorin: Alexandra Ingenpaß
Weitere Informationen zur Urheberschaft von Artikeln bei dasinternet.net finden Sie hier.

Unterstützen Sie dasinternet.net - Lassen Sie Werbecookies zu!

Werbelink:
QR.de - QR Code Generator. Erstelle und editiere dynamische QR Codes. Mit Statistiken zur Analyse der erfolgten Scans!
Christoph Neumüller 2002-2023 - dasinternet.net - Alles was das Internet kann...
Die Haftung für den Inhalt verlinkter Websites ist ausgeschlossen. Die Seite enthält ggf. Werbung in Form von Links und Bannern.
Kennzeichnung externer Links mit: | Kennzeichnung Werbelinks mit: | Letztes Update dieser Seite: 30.10.2021 - 22:38:40
-
Auch wir verwenden diese Cookies!
dasinternet.net verwendet sogenannte Cookies, um das Benutzererlebnis zu optimieren. Daneben können Cookies von Drittanbietern zwecks personalisierter Werbung und zu Statistik-Zwecken gesetzt werden. dasinternet.net versucht die Zahl der gesetzten Cookies so gering wie möglich zu halten. Sie können hier die Kategorien der akzeptierten Cookies selbst wählen! Weitere Informationen zum Datenschutz und Cookies.


Impressum | Nutzungsbedingungen, Datenschutz, Cookie-Policy