Wussten Sie schon, dass weißes Ohrenschmalz...
Wussten Sie schon, dass weißes Ohrenschmalz dazu führt, dass der Schweiß dieser Menschen geruchsneutral ist?
In den meisten Fällen ist Ohrenschmalz gelb und nicht weiß. Nahezu jeder kennt daher den unangenehmen Geruch von Schweiß in den Achselhöhlen. Dieser kann - wie jedem bekannt ist - durch Deos oder Parfum bekämpft werden.
Menschen mit weißem Ohrenschmalz haben diese Probleme jedoch nicht, weil ihr Schweiß geruchsneutral ist und daher Deos oder Parfum nur zum "allgemein gut riechen" angewandt werden müssen - aber nicht zum Überdecken eines unangenehm riechenden Schweißes.
Was ist eigentlich Ohrenschmalz?
Ohrenschmalz kann als fettige Absonderung der Ohrenschmalzdrüsen verstanden werden. Das Sekret findet sich im äußeren Gehörgang wieder.
Ohrenschmalz ist bei allen Säugetieren zu finden, weil es dafür sorgt, dass die Haut im Gehörgang befeuchtet wird. Durch seine klebrige Eigenschaft wird außerdem dafür gesorgt, dass Staub und sonstige Fremdkörper nicht ins Innere des Ohres gelangen können.
Weißes Ohrenschmalz tritt jedoch nur sehr selten auf. Beispielsweise haben nur 3 Prozent aller Europäer weißes Ohrenschmalz. Hingegen haben mit rund 80 bis 95 Prozent fast alle Ostasiaten (z.B. Chinesen, Japaner) weißes Ohrenschmalz. Letzteres führt ebenso dazu, dass beispielsweise Deo-Hersteller wie Beiersdorf oder Unilever in China keinen Markt für Deos finden, weil diese aufgrund der geruchsneutralen Transpiration nicht gebraucht werden.
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