Wussten Sie schon, dass Lesen im 18. Jahrhundert...
Wussten Sie schon, dass Lesen im 18. Jahrhundert verpönt war?
Lesen gehört heute zum Alltag einfach dazu: Sei es ein klassisches Buch, Internetseiten, Nachrichten oder die Tageszeitung. Egal ob digital oder auf Papier - Lesen gehört einfach dazu.
Doch das war nicht immer so!
Laut der DM Kundenzeitschrift Alverde (Oktober 2022) war Lesen vor allem Ende des 18ten Jahrhunderts verpönt. Vor allem ältere Männer störten sich daran, wenn Jugendliche und vor allem Frauen Bücher lasen.
Als Vorwand wurde damals angebracht, dass Lesen beim "schwachen Geschlecht" negative Auswirkungen auf das Nervensystem und das Gehirn hätte. Man sprach gar von Lesesucht!
Wissenschaftlich zu begründen sind derartige Vermutungen natürlich nicht.
Vielmehr ließe sich diese Abneigung damit begründen, dass die Älteren Angst hatten, dass die Frauen in den Büchern eine andere Welt kennen lernten oder sich weiterbildeten. Auch wollten wohl viele nicht, dass ihre Frau etwas anderes als Hausarbeit macht.
In der Folge hat man wohl Aufstände von Frauen befürchtet, die sich gegen die damaligen schlechten Lebensumstände gerichtet hätten.