Wussten Sie schon, dass der Erfinder von Fertiggerichten...
Wussten Sie schon, dass der Erfinder von Fertiggerichten Johann Heinrich Grüneberg war?
In den Zeiten des Deutsch-Französischen Krieg im Jahre 1870, war es teilweise schwer die Soldaten mit den dringend benötigten Lebensmitteln zu versorgen. Der Berliner Koch und Unternehmer J.H. Grüneberg hatte den Einfall die Soldaten mit seiner Erfindung aus dem Jahr 1867 - der Erbswurst - zu versorgen.
Die Erbswurst bestand heute wie damals unter anderem aus Erbsenmehl, Rinderfett, Speck, Zwiebeln, diversen Gewürzen und natürlich Salz. Die Erbswurst ist in Papier verpackt und kann in kleinen Portionen gegessen werden: Das erste Fertiggericht der Welt war geboren!
Wie viele geniale Erfindungen wurde diese auch wie bereits erwähnt zunächst vom Militär eingesetzt. Für eine Summe von 35.000 Taler verkaufte der Koch seine Erfindung an die preußische Armee, die die Erbswurst als Notreserve für die Verpflegung der Soldaten einsetze. Im Verlauf des Krieges wurde die Produktion ausgeweitet und immer mehr als standardmäßige Ernährung der Soldaten eingesetzt.
Die Erbswurst wird heute beispielsweise vom Knorr hergestellt und ist vor allem bei Wandersleuten sehr beliebt.
Johann Heinrich Grüneberg lebte vom 13. Mai 1819 bis zum 9. Oktober 1872 meist in Berlin, wo er geboren wurde, verstarb und mit militärischen Ehren beerdigt wurde.
Weitere interessante Informationen im Internet:
- Weitere Informationen zu Johann Heinrich Grüneberg
- Weitere Infos zu seiner Erfindung - der Erbswurst