Arbeitsschutz durch Arbeitskleidung

Veröffentlicht: 07. März 2014 Aktualisiert: 22. März 2021 von
Wie eine qualitative Arbeitskleidung die Sicherheit beim Arbeiten insbesondere am Bau und in anderen handwerklichen Berufen schützen kann, können Sie in diesem Artikel detailliert nachlesen.

Arbeitskleidung und Arbeitsschutz

Älterer Herr mit Schutzkleidung
© Zsolt Bota Finna | Dreamstime.com
Als Arbeitskleidung werden Kleidungsstücke bezeichnet, die getragen werden, um die eigene Kleidung und vor allem den Körper zu schützen. Meist handelt es sich dabei um spezielle Bekleidung, die bei bestimmten Tätigkeiten zum Schutz vor Verletzungen getragen wird.

Jedes Jahr werden allein in Deutschland beinahe eine Million Arbeitsunfälle registriert.
Um diese Zahlen so weit wie möglich zu reduzieren, wird sowohl von Arbeitnehmern als auch von Arbeitgebern verstärkt Wert auf Arbeitskleidung gelegt, die einen gewissen Schutz gewährleistet.

Dass die Organisation dieser Sicherheitsmaßnahme nicht allein dem Arbeitnehmer zufällt, besagt schon das Arbeitsschutzgesetz: „Der Arbeitgeber hat nach dem Arbeitsschutzgesetz die erforderlichen Maßnahmen zu treffen, um die Sicherheit und den Gesundheitsschutz der Beschäftigten bei der Arbeit zu gewährleisten und zu verbessern.“.
Quelle

Schutz, ja gerne! Doch wer trägt die Kosten?

Arbeitgeber sind gesetzlich dazu verpflichtet, ihren Angestellten hochwertige Schutzkleidung zur Verfügung zu stellen, sofern die Unfallverhütungsvorschriften oder der jeweilige Tarifvertrag diese zwingend vorsieht.
Auch die Reinigung und Instandhaltungskosten werden in diesem Fall von den Arbeitgebern übernommen.

Nutzer von Berufskleidung

Ärztin
Ärztin mit Arbeitskleidung
© Denys Prokofyev | Dreamstime.com
Schutzkleidung wird in verschiedenen Berufsgruppen genutzt, beispielsweise um ...
  • die Gesundheit zu schützen (z.B. Helme oder Handschuhe bei Bauarbeitern)
  • hygienische Kriterien zu erfüllen (z.B. Ärzte bei einer Operation)
  • un Arbeitsunfälle zu verhindern oder den Schaden klein zu halten (jeder).

Dabei bieten Fachhändler wie beispielsweise engelbert-strauss.de mittlerweile ein ansehnliches Sortiment an Schutzkleidung, das sich von Helmen und Handschuhen über Stahlkappenschuhe und Schutzbrillen bis hin zu speziellen Hosen und Oberbekleidungen erstreckt.

Sicherlich kann Kleidung allein einen Arbeitsunfall nicht verhindern. Die Folgen jedoch können durch das Tragen entsprechender Schutzkleidung um ein Wesentliches verringert werden.
Die Gesundheit der Mitarbeiter zu schützen liegt nicht nur in deren eigenem Interesse. Je länger ein Mitarbeiter ausfällt, desto dramatischer sind die Folgen unter Umständen für den Arbeitgeber.
Nicht zuletzt aus diesem Grund legen viele Chefs Wert auf qualitativ hochwertigen Schutz.

Was macht gute Schutzkleidung aus?

Schutzkleidung wird in unterschiedlichen Einsatzbereichen benötigt.

Es gibt sie beispielsweise für den medizinischen Bereich. In diesem Fall ist sie vor allem keimfrei, leicht zu reinigen und hygienisch.

Bei der Arbeit auf dem Bau, im Wald oder ähnlichen handwerklichen Berufen wird der Körper je nach Einsatzgebiet geschützt. Insbesondere Stahlkappen-Schuhe und Helm sind hier oft unerlässlich.
Einen weiterführenden Artikel zum Thema "Kleidung eines Bauarbeiters" finden Sie hier.

Die beliebteste Arbeitskleidung, der „Blaumann“ schützt vor allem vor mechanischen Einwirkungen. Das Material ist nicht leicht entflammbar und besteht im Idealfall aus Baumwolle, da synthetische Fasern schmelzen und an der Haut kleben, was Verbrennungen noch wesentlich verschlimmert.

Besonders hochwertige Schutzkleidung benötigen die Mitarbeiter von Feuerwehr, Polizei und THW. Diese tragen während ihrer Einsätze Kleidung, die nicht nur schwer entflammbar ist sondern auch Schutz vor Chemikalien bietet.

Safety first!

Der Schutz des eigenen Körpers sollte prinzipiell an erster Stelle stehen. Die Schutzkleidung hilft dabei, die Gesundheit zu schützen und lange zu erhalten – unter Umständen kann sie sogar Leben retten.
Arbeitsunfälle, während derer keine Schutzkleidung getragen wurde, haben oft weitgreifende gesundheitliche Folgen.

Dabei sollte nebensächlich sein, ob das Tragen vorgeschrieben ist oder nicht. Und auch die Frage, ob der Arbeitgeber oder der Arbeitnehmer die Kosten übernehmen, sollte nicht darüber entscheiden, ob Schutzkleidung getragen wird oder nicht.

In jedem Beruf, der Gefahren für die eigene Gesundheit birgt, sollten Mitarbeiter nicht auf den Schutz verzichten, den ihnen die spezielle Kleidung bietet.

Tipp zum Weiterlesen: Lesen Sie hier weitere Artikel zum Thema Jobs.

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