Braucht man als Mac-User Virenschutz?

Veröffentlicht: 02. Juni 2014 Aktualisiert: 19. Juni 2022 von
Auf dieser Seite wird der Frage nachgegangen, ob es als Apple bzw. Mac-User sinnvoll oder gar notwendig ist einen Virenschutz auf seinem Rechner installiert zu haben.

Mac-OS

Das Betriebssystem Mac-OS, kurz für Macintosh Operating System, wurde von Apple speziell für Macintosh-Computer entwickelt. Das Mac-OS unterscheidet sich insofern von vergleichbaren Systemen wie Windows oder Linux, dass es laut der geltenden Lizenzbedingungen eigens für die Verwendung auf Apple-Rechnern verwendet werden darf sowie auf den 1990 entwickelten und lizenzierten Mac Clones.

Um das Betriebssystem als besonders nutzerfreundlich zu präsentieren und sich zeitgleich von konkurrierenden Systemen abzugrenzen wurde das Mac-OS anfänglich nicht sonderlich angepriesen.

Braucht man als Mac-User Virenschutz?

Computervirus
© Psim | Dreamstime.com
Das Mac-OS gilt als eines der sichersten Betriebssysteme, die derzeit auf dem Markt erhältlich sind. Tatsächlich gilt das Mac-OS sogar als besonders sicher. Es wird sogar behauptet, für den Mac gäbe es keinerlei wirklich gefährliche Schadsoftware. Andererseits kursieren ständig neue Meldungen über Trojaner und Viren, die dem Mac gefährlich werden könnten.

Tatsächlich existiert aktuell kein Virus, kein Trojaner und keine andersartige Schadsoftware, die einen ernst zu nehmenden Schaden anrichten könnten. (Quelle bezüglich Mac X)

Zwar geistern Programme durch die Mac-Welt, die eine gewisse Gefahr darstellen – jedoch ist kein einziges dieser Programme fähig sich auf eigene Faust zu verbreiten. Am Ende steht und fällt es tatsächlich nicht mit dem Betriebssystem, sondern mit dem Nutzer, der den Trojaner oder den Virus aktiviert. Sämtliche für das Mac-OS potenziell gefährlichen Schädlinge sind nämlich darauf angewiesen, vom User zum Leben erweckt zu werden.
Erst dann werden sie für Daten und Co. zu einem Problem. Unerfahrene Nutzer öffnen Türen und Tore für Viren und Trojaner, denn diese bedürfen im Falle des Mac-OS den Doppelklick oder sogar das Administratorkennwort.

Auch Bild- und Dateianhänge, die per Email auf den Computer gelangen, gehören zu den häufigsten „offenen Türen“. Erweiterungen des Office-Pakets durch sogenannte Makros können ebenfalls zur Falle werden sowie Meldungen des Webbrowsers, bestimmte Seiten könnten nicht geöffnet werden, da gewisse Erweiterungen fehlen. In diesem Fall handelt es sich oft um das Plug-in für Direkt-X – diese Software existiert jedoch für das Mac überhaupt nicht.

Die Achtsamkeit des Nutzers ist also die beste Versicherung, um den an sich sicheren Mac-Rechner zu schützen.

Mehr Sicherheit durch die Kaspersky Internet Security

Um den eigenen Mac perfekt zu schützen und zu verhindern, dass die eigene Unachtsamkeit böse Folgen nach sich zieht, empfiehlt sich auch beim Mac die Installation eines Virenschutz- und Internetschutzprogramms wie beispielsweise Kaspersky Internet Security.
Die Software Kaspersky Internet Security ist bereits aus Windows bekannt und steht in einer für den Mac kompatiblen Version zur Verfügung.

Fazit

Das Mac-OS ist bis heute nicht zu unrecht bekannt für hohe Sicherheit. Diese Tatsache begründet sich insbesondere darauf, dass Hacker stärkeres Interesse daran haben, für das wesentlich häufiger verwendete Betriebssystem Windows Viren zu entwickeln.

Je mehr Nutzer das Mac-OS jedoch gewinnt, desto wahrscheinlicher wird es, dass über kurz oder lang auch hier wirkungsvolle Schadsoftware entwickelt wird, die tatsächlich Schaden anrichtet.
Achtsamkeit sowie ein guter Virenschutz sind daher auch für den Mac empfehlenswert.

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