Wie frostbeständig sind Gänseblümchen?
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Über das Gänseblümchen
Das Gänseblümchen (Bellis perennis), welches auch den Namen Tausendschön trägt, zählt zu den bekanntesten Pflanzenarten Mitteleuropas. Die kleine anspruchslose Pflanze wächst wild auf Wiesen und Wegrändern oder im heimischen Garten.Durch das typische Erscheinungsbild – eine bodennahe Blattrosette und Blütenstiele mit einem korbförmigen Blütenstand – lässt sich das Gänseblümchen mühelos identifizieren.
Charakteristischerweise schließen sich die weiß-rötlichen Blüten bei schlechtem Wetter und in der Nacht. Das Gänseblümchen kann jährlich vom Frühjahr bis zum Spätherbst bewundert werden.
Die feine Blüte enthält außerdem Mineralstoffe wie Kalium, Kalzium und Eisen sowie Vitamin C und kann somit wunderbar als Salatbeigabe oder Tee verzehrt werden.
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Frostbeständige Gänseblümchen
Die in Nord- und Mitteleuropa heimische Bellis Perennis ist eine zwei- oder mehrjährige Staude. Gerade die mehrjährigen Sorten haben sich optimal den kälteren Breitengraden angepasst und gelten als frostresistent, sodass sie auch bei starker Kälte nicht abgedeckt und geschützt werden müssen.Ihre einzigartige Überlebensstrategie ermöglicht dem Gänseblümchen winterliche Temperaturen ohne Blessuren zu überleben.
Durch die Selbstaussaat simuliert die kleine Pflanze ein langjähriges Wachstum und ermöglicht auch der nächsten Generation eine erfolgreiche Blütezeit.
Winterschutz für (hybride) Bellis-Sorten
Zweijährige Bellis-Sorten sind dahingegen nur bedingt winterhart und benötigen bei Temperaturen unter -15° Celsius einen ergänzenden Winterschutz. Bei nicht-exponierten Standorten werden die Blumen mit schützendem Material (Laub, Mulche, Stroh oder wärmendes Vlies) abgedeckt.
Für hybride Gänseblümchen-Sorten, die aus wärmeren Gefilden stammen oder vorgezogene Gewächse aus dem Fachhandel, ist eine Kultivierung in einem Blumentop oder -kübel ratsam.
Sobald die Temperaturen unter 0° Celsius sinken, werden die kleinen Pflänzchen in ein frostfreies, aber nicht zu warmes Winterquartier untergebracht.
Idealerweise stehen die empfindlichen Sorten zur Überwinterung zwar hell, jedoch keinesfalls sonnig (Bsp.: unbeheizter Wintergarten, unbenutztes Zimmer).
Vorbeugung von Frostschäden
Im Frühjahr benötigen gekaufte oder überwinterte Gänseblümchen eine kurze Gewöhnungsphase und werden bestenfalls nicht direkt ausgepflanzt. Da bis Mitte Mai mit frostigen Nächten (bis zu den Eisheiligen) zu rechnen ist, werden die anfälligen Pflanzen zunächst nur tagsüber rausgestellt und somit abgehärtet.Nachdem keine Bodenfröste mehr erwartet werden können, werden nun auch die empfindlichen Bellis-Sorten in den Garten gesetzt oder auf den Balkon gestellt.
Wilde Gänseblümchen haben sich an die kühleren nord- und mitteleuropäischen Temperaturen vorbildlich angepasst und überstehen auch eisige Winter ohne zusätzliche Unterstützung mühelos.
Mithilfe eines adäquaten Winterschutzes überleben aber auch die hybriden Bellis-Sorten unseren teils frostigen Winter problemlos und erstrahlen im nächsten Frühjahr mit einer bunten Blütenpracht.
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Autor: Mylin Pape
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