Wie wird Getreide angebaut?

Veröffentlicht: 05. Juli 2022 Aktualisiert: 30. Juli 2022 von
Getreide umfasst verschiedene Kornsorten wie z.B. Weizen, Gerste oder auch Reis und Mais, die allesamt Grundnahrungsmittel sind. Doch wie werden diese im Allgemeinen eigentlich angebaut. Hier erfahren Sie mehr dazu!

Getreide: Das wichtigste Grundnahrungsmittel weltweit

Blick auf Weizenfeld kurz vor Ernte
Weizenanbau in Bayern
Getreide wird schon seit der Steinzeit als Nahrung genutzt. Im Nahen Osten begannen die Menschen vor mehr als zehntausend Jahren damit, Getreide auch gezielt anzubauen, so dass es zu einem Hauptnahrungsmittel wurde.
Auch in Europa und Amerika fasste der Getreideanbau etwa zu dieser Zeit langsam Fuß.

Der Getreideanbau hat dabei die allgemeine Entwicklung der Menschheit signifikant beeinflusst: Bauten die Menschen Getreide an, waren sie mehr oder weniger gezwungen, in diesen Regionen zu verweilen, um die Aussaat zu pflegen und später ernten zu können. Gleichzeitig ermöglichte der Getreideanbau die Ernährung von deutlich mehr Menschen, sodass relativ schnell größere Städte und Siedlungen entstanden. Denn Getreide bot den Menschen einen entscheidenden

Ein großer Pluspunkt: Die Lagerfähigkeit

Im Gegensatz zu Obst und Gemüse lässt sich Getreide auch über einen längeren Zeitraum, unter guten Bedingungen sogar Jahrzehnte lang, lagern. Erst wenn der Keimling zu Mehl zermahlen wird, verliert er seine lange Haltbarkeit. Das machte das Getreide zu einer lukrativen Option der Nahrungssicherung.

Ernte

Maiskolben
Ein Maiskolben kurz vor der Ernte
Bei der Ernte, die heute hauptsächlich von großen Mähdreschern übernommen wird, werden die Getreidekörner nach Größe sortiert und gelangen entweder in die Nahrungsmittelherstellung oder werden als Neuaussaat wieder ausgebracht.
Zu den wichtigsten Getreidesorten zählt der Mais, der früher hauptsächlich in Amerika angebaut wurde. Während er zunächst vor allem für Tierfutter verwendet wurde, findet sich Maismehl mittlerweile auch in vielen Nahrungsmitteln für Menschen und wird auch hierzulande immer öfter angebaut.

Reis und Weizen gelten als wichtigste Nahrungsmittel überhaupt. 650 Millionen Tonnen Weizen werden Jahr für Jahr geerntet, was das Getreide zum absoluten Spitzenreiter macht.

Seine vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten machen den Weizen zudem zu einem sehr flexiblem Produkt, das längst nicht mehr nur in Brot und Nudeln Anwendung findet.

Ein Blick nach Asien und Afrika

In Asien ist vor allem der Reis das Getreide der Wahl, denn dieser wächst insbesondere auf den dortigen, meist von Wasser überschwemmten, Feldern. Hirse wird dagegen insbesondere in Afrika angebaut, da diese auch bei Wassermangel gedeiht.

Getreide zählt insbesondere in Ländern wie Afrika zu den Grundnahrungsmitteln, die das Überleben vieler Menschen sichern. Denn die recht robusten Getreidesorten können den Mangel an frischem Gemüse oder Obst in den heißen und unwirtschaftlichen Gegenden im Normalfall ausgleichen. S

So bieten die unterschiedlichen Getreidesorten mehr oder weniger für jede Region eine lukrative Nahrungsquelle und zählen daher zu den wichtigsten Nahrungsmitteln der Welt.

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