Zunahme des Trading-Volumens über das Internet
Zunahme des Trading-Volumens über das Internet
In den vergangenen Jahren hat das Interesse der kurzfristig orientierten Anleger an strukturierten Finanzprodukten, wie zum Beispiel Optionsscheine auf Aktien und Rohstoffe, binäre Optionen oder auch verschiedene Hebelzertifikate, stark zugenommen. (Quelle: Monatsstatistiken des DDV).Für diese Entwicklung gibt es verschiedene Gründe. Während Vermögensverwaltungen, institutionelle Anleger und auch diverse Großunternehmen schon in früheren Zeiten Derivate zur Absicherung genutzt haben, sind es in den letzten Jahren vor allen Dingen die Privatanleger gewesen, die für eine deutliche Zunahme des Trading-Volumens über das Internet gesorgt haben.
Einfacher Marktzugang und leichtes Geld verdienen
Ein wesentlicher Grund dafür, dass sich in den vergangenen Jahren immer mehr Privatanleger für den Handel mit strukturierten Finanzprodukten entschieden haben, besteht definitiv in dem mittlerweile sehr einfachen Marktzugang.Heutzutage kann im Prinzip jeder Anleger mit Optionen und anderen Derivaten handeln, der über einen PC mit Internetanschluss verfügt.
Denn um aktiv handeln zu können, ist lediglich ein Handelskonto bei einem Broker erforderlich. So verdeutlicht bereits eine einfache Google-Suche, dass es diverse Broker gibt.
Die geforderten Mindesteinzahlungen auf diese Handelskonten sind mittlerweile relativ niedrig, sodass diese für kaum einen Anleger eine Hürde darstellen.
Selbstverständlich ist die Annahme vieler Kunden, dass sie beim Handel mit Derivaten relativ leicht Geld verdienen können, ebenfalls ein Grund dafür, dass sich immer mehr Anleger für den Onlinehandel entscheiden. Wichtig zu beachten ist jedoch, dass gerade das Investment in strukturierte Finanzprodukte mit einem nicht unerheblichen Risiko verbunden ist.
Breites Spektrum an Finanzprodukten
Zum Anstieg des Handelsvolumens im Bereich der strukturierten Finanzprodukte hat ebenso das immer größer werdende Angebot beigetragen.Heutzutage gibt es ein sehr breites Spektrum an Derivaten, wie zum Beispiel klassische Optionen, Futures oder Hebelzertifikate.
Darüber hinaus hat gerade bei Privatanlegern der Handel mit Devisen sowie mit den vergleichsweise neuen binären Optionen erheblich zugenommen. Somit stehen inzwischen für jeden Anlegertyp diverse Finanzprodukte zur Auswahl, mit denen sich - stets unter Berücksichtigung des vorhandenen Risikos - Chancen auf höhere Gewinne ergeben.
Niedrige Zinsen als weiterer Grund
Ein weiterer Grund dafür, dass das Trading-Volumen im Bereich der strukturierten Finanzprodukte in den letzten Jahren deutlich zugenommen hat, sind die niedrigen Kapitalmarktzinsen.Schon seit zwei Jahren bewegt sich der EZB-Leitzins und damit auch die Kapitalmarktzinsen auf einem sehr geringen Niveau. Heute erhalten Anleger zum Beispiel auf einem Tagesgeldkonto kaum noch mehr als 1,60 Prozent an Zinsen, sodass sich viele Anleger nach Investments umsehen, bei denen höhere Erträge zu erzielen sind. Nahezu automatisch kommen dann für viele Anleger unter anderem auch strukturierte Finanzprodukte infrage.
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Autor: Oliver Baumanns (Pseudonynm)
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