Wer hat die Schokolade erfunden?
Ursprünge der Schokolade
Bereits vor 5500 Jahren wuchsen Kakopflanzen am Amazonas. Hier beginnt somit die Geschichte der Schokolade, wie wir sie heute kennen – auch wenn die erste Tafel Schokolade erst sehr viel später hergestellt wurde. Beginnend in Südamerika kann die Schokolade auf eine nennenswerte Erfolgsgeschichte zurückblicken.So wurde mittlerweile nachgewiesen, dass Kakao schon damals in Ecuador genutzt wurde. Von hier aus verbreitete sich die Kakaobohne nach und nach und wurde schon früh von alten Völkern wie den Maya oder den Azteken kultiviert. Bis jedoch die erste Tafel Schokolade entstand, sollte noch einige Zeit vergehen.
Siegeszug mit holprigem Start: Wie die Kakaobohne dann nach Europa kam...
Europa hat es einem großen Entdecker zu verdanken, dass die Kakaobohne den Weg über den Atlantik fand. Im Jahr 1502 brachte Christopher Kolumbus die Bohne im Zuge seiner vierten Amerikareise mit.Damals jedoch waren die Kakaogetränke eher bitter (ähnlich wie dunkle Schokolade heute), was dem europäischen Gaumen nicht unbedingt zusagte, so dass die Erfolgsgeschichte des Kakao zunächst stagnierte. Mit dem Ende des 16. Jahrhundert fand jedoch der Adel Gefallen an Kakaohaltigen Getränken, was die an sich bittere Bohne zu einem Statussymbol aufsteigen ließ.
Lange Zeit wurde Kakao ausschließlich in Form von Trinkschokolade zubereitet. Die erste Tafel Schokolade, wie wir sie kennen, wurde 1839 von der Dresdner Firma Jordan und Timaeus hergestellt und verkauft. Die Schweizer Chocolatiers Daniel Peter und Henry Nestlé galten bis vor kurzem als die eigentlichen Erfinder der heute bekannten Schokolade und brachten 1875 die erste Tafel auf den Markt.
Erst in der jüngsten Zeit konnte nachgewiesen werden, dass Jordan und Timaeus sogar noch deutlich früher auf diese Idee kamen und somit die „Väter“ der klassischen Schokoladentafel sind. (Quelle)
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Autorin: Alexandra Ingenpaß
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